10.05.09

Paris - Ein Paradies für Sneaker Freaks

Paris die Stadt der Liebe, die Stadt an der Seine, dies sind nur zwei von dutzenden Synonymen für die Hauptstadt Frankreichs. Ich gehe noch ein Schritt weiter und erkläre Paris zur Stadt der Sneaker. Ich war neulich in Paris unterwegs und hattte auch die Möglichkeit ein wenig durch die Innenstadt zu schlendern. Nachdem ich alle kulturellen Örtlichkeiten abgegrast hatte und die riesige Stadt auf mich wirken ließ, fuhr ich in das Pariser Zentrum. Destination: >>Chatelet<<.

Man kann es förmlich fühlen wie die Stadt brodelt und es gibt viele tolle und alte Quartiers, wie zum Beispiel St. Germain, dass hauptsächlich von Studenten bewohnt wird. In Sachen Writing ist Paris ein sehr aktiver Ort und das U-Bahn System ist riesig. Als besonders schön befand ich die Transilien Züge, die die Stadt Paris mit den Banlieues in nördlicher Richtung verbindet. Diese Züge, die von den Parisern auch "Petit Gris" (kleine Schnecke) genannt werden und nicht sonderlich beliebt sind, konnten in mir ein wenig Steeltrain Nostalgie wecken. Um sich in Paris nicht die Füße wund zu laufen, empfehle ich die sogenannten Paris Visite Tickets. Man bekommt diese an den Schaltern der Metrostationen und zahlt somit ein Ticket für einen oder mehr ere Tage zu recht guten Konditionen. Hier könnt ihr euch mal einen Überblick verschaffen. Ich persönlich finde es immer ganz angenehm, wenn man sowas im Vorfeld abklärt.

Es gibt mehrere Baureihen dieser Bahnen, die in den 60er Jahren entwickelt wurden. Die Züge wirken schwermütig aber doch irgendwie positiv. Mit den runden Lichtern und der Front, erinnern sie mich ein wenig an den VW-Käfer.

Nach diesem kleinen Exkurs bezüglich des Schienenverkehrs in Frankreichs zurück zum eigentlichen Thema. Paris die Modemetropole ist (zum Glück) nicht nur beschränkt auf Haute-Couture, sondern es gibt auch eine aktive Sneakerszene. Ich konnte sogar einige Schnäppchen machen und habe mir zwei Paar New Balance eingepackt.

Nummer Eins am Platze ist der >>Opium Sneaker Store<<. Versteckt in der Rue du Cygne befindet sich der relativ kleine, aber gut sortierte Laden. Siehe hier in Google Maps. Im Umkreis des Geschäftes findet der Shopping Freund ebenfalls eine Reihe weiterer Läden, die ebenfalls viele Sneakers, teilweise zu guten Konditionen anbieten. Nach einem netten Gespräch mit dem Verkäufer in einem französisch-englischen-Sprachwirwarr, waren wir uns schnell einig welcher immer noch dier Primus unter den Sneakern ist. Air Max 1, der 87er ist immer noch das Maß aller Dinge. (Wenn man mal drüber nachdenkt, hat Nike sich wohl nicht weiterentwickelt). Der Laden ist auf jeden Fall sehr gut sortiert und man findet dort wirklich einige richtige Raritäten. Beieindruckend fand ich vor allem die Akribie mit der die Kicks liebevoll eingetütet wurden. Also wenn ihr mal vor Ort seid und ein Herz für Sneakers habt, dann fahrt mal vor.


Auf den Straßen sind öfter mal solch schöne Stände mit ausgemusterten oder älteren Modellen. Auch hier kann man mal ein Schnäppchen schlagen. Des Weiteren kann man in oder besser unter der Station >>Chatelet Les Halles<< onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifDFlELI1SIGFF6qhQP2UIyZclWB0eqv8Jzvbq1Sgg3hf7XVMIr-LdHdqEtcSmPdrER8zzd8q4EOENewFWVlFKciWLEMP9veMZHdVJVJIaDk7DDSXm7xbyBnJxzqXL_NxP6h_xSBqjsAK5/s1600-h/DSCN1136.JPG"> 110%

23.04.09

BILDblog - Anklicken und staunen

Ich empfehle allen, sich mal beim BILDblog reinzuklicken. Wer sich mal ein Bild machen möchte, über den alltäglichen Wahnsinn, den die Redakteure der Bild und mittlerweile auch anderer Zeitungen verbocken, findet dort einen guten Überblick.

24.03.09

Belton Energy Drink

Ich habe sehr gestaunt, als ich die Fotos gesehen Habe. Aus dem Hause Belton gibt es jetzt nicht nur Kannen sondern auch Enegrydrinks. Der edle Tropfen soll einen erhöhten Koffeingehalt haben und so die Sprüher für ihre nächtlichen Aktionen wach halten. Gesichtet bei Mzee.com

21.03.09

First Aid Tagger Kit - Scandal Paris

Eine grandiose Idee des Künstlers und Handwerkers SCANDAL aus Frankreich. In dieser Ausgabe geht es bei Arte Tracks mal wieder um Streetart bzw. Kletteräffchen ohne Höhenangst und halt eben jenen Scandal. Dieser fertigt in Eigenregie sogenannte Notfallkisten für Tagger und bringt diese fachmännsich im Stadtgebiet an.

Seht selbst:


Ein weiteres Video gibt einen kleine Einblick in den Mikrokosmos von Berlin. Poet lässt die Zeit am Hochhauskomplex "Pallas" in Berlin Revue passieren, wo man mitte der 90iger massig Flächen zur Verfügung hatte.

18.03.09

"Blütezeit – Prime Time Of My Life"

„Bittere Kälte, brühende Hitze. Dornenbüsche und Stacheldrahtzäune... Das alles für ein paar Buchstaben auf rollendem Stahl."

„Bitterly cold, blistering heat. Bushes with thorns and barbed wire fences... And all that for a few letters on rolling steel.“

Der Wachschutz dreht seine stündliche Runde. Nur noch die Bahn abwarten und vorbei an Bewegungsmeldern sowie den Überwachungskameras. Los geht`s! Firstlines, Fill-In, Background, 3d`s, Outlines. Der letzte Schliff: Highlights und Elemente. 15 Minuten später ist die U-Bahn geschmückt. Blitzlichtgewitter!

Das Ziel des Projekts Blütezeit des jungen Künstlers Nils Müller ist die Abbildung der Bandbreite dieses kontroversen Lifestyles. Es führte ihn in verschiedene Bahnsysteme der Metropolen Europas (u.a. Berlin, Paris, Hamburg, London, Mailand, Stockholm) und bescherte allerlei Konflikte mit diversen Gesetzesvertretern. Doch weder Inhaftierungen, Geldstrafen noch andere Unannehmlichkeiten konnten ihn davon abhalten, diesen wichtigen Teil seines Lebens zu dokumentieren, dessen Einflüsse und Werte ihn bis heute prägen.

Sein erstes Buch, erschienen im Hamburger Colortrip Verlag, besitzt 168 Seiten aus hochwertigen Matt-Papier. Die authentischen Fotos zeigen authentische Menschen der verschwiegenen Subkultur des Trainwriting. Sie drücken Hass, Leidenschaft, Anonymität und Mitteilungsbedürfnis aus. Die Bilder vermitteln Gefühle und Entführen in atemberaubende Kulissen, sodass der Beobachter schnell realisiert; Graffiti mehr ist als wahlloses Besprühen von Objekten, sondern ein wohl überlegter, geplanter Akt, geprägt von Freundschaft, Intimität und Leidenschaft.

Beim durchblättern von Blütezeit ist man der Sicht eines Writers so nah, dass man sich als Betrachter fast strafbar machen könnte. Unterstrichen werden die Fotos des Künstlers durch Zitate anerkannter und aktiver Trainwriter wie z.B: Atom, Banos, Kaos, Moses.



Die Fotos machen definitiv Lust auf mehr. Da wir persönlich riesige Fans von guten Fotoarbeiten sind, unterstützen wir dieses Projekt natürlich. (Ich bin sogar Feuer und Flamme für das Buch)Für weitere Information bitte folgenden Links folgen: www.nilsmuellerphotography.com & www.colortrip.com

ISBN: 978-3-00-026891-5

Releasedate ist der 06.04.2009

Ich bitte euch dieses Projekt zu unterstützen, da es sich hier mal wirklich um ein hochwertiges Werk handelt. Eine erfrischende Sache in Street"art" dominierten Zeiten.

06.03.09

Börsenbulle büßt bei vollem Bewußtsein



In der krisengeschüttelten Finanzmetropole Frankfurt am Main wurden die Bänker und Börsianer nun symbolisch kastriert. Die aus dem letzten Loch pfeifenden Finanzjongleure singen nun im Sopranmodus bei der Regierung vor, um Kohle für ihr Scheitern einzustreichen. Endlich haben se´die mal an den Eiern gepackt. Da wo es wirklich weh tut. Der Hintergrund wird in der PM erklärt. Solche Art von Inszenierung ist erfrischend, da die Jugend es ja nicht mehr schafft auf die Straße zu gehen und anstatt zu konsumieren, zu demonstrieren.

BÖRSENBULLE KASTRIERT!

Die Skulptur “Bulle und Bär” vor der Frankfurter Börse, ein Symbol für starke, testestoronstrotzende, Aktienmärkte, wurde in einer Kunstaktion symbolisch entmannt.

Am 20. Februar wurde der Frankfurter Bulle, eine bronzene Tierskulptur (“Bulle und Bär”) vor der Deutschen Börse, symbolisch kastriert. In einer performativen Aktion formte der Hamburger Künstlers Baldur Burwitz die Hoden des Stiers ab. Die Entmannungs-Aktion war als ironischer Kommentar auf die internationale Finanzkrise gedacht. Schon nach fünf Minuten wurde die Aktion vom Sicherheitsdienst der Börse abgebrochen, die beteiligten Künstler wurden vorübergehend festgenommen, nach längerer Diskussion dann aber laufen gelassen. Den Gipsabdruck der Bullenhoden durften sie mitnehmen. (siehe Protokoll Argus-Sicherheitsdienst vom 20.2.2009).

Die symbolische Entmannung, so Burwitz, soll auf drastische Weise deutlich machen, wie schnell die einst einflussreichen Finanzmärkte zu impotenten Zahlungsempfängern degenerieren. Von dem Gipsabdruck formte der Künstler inzwischen eine bronzefarbene Plastik, die in einer Glasvitrine präsentiert wird. Die Börsenbullen-Skulptur mit dem Titel “Peanuts” wird zur Zeit in der Hamburger Galerie “White Trash Contemporary” im Rahmen der Ausstellung CASH FLOW gezeigt. Um den öffentlichen Charakter der Aktion zu unterstreichen, wird die Skulptur ab 4.März 2009 auf der Online-Auktionsplattform eBay versteigert.

http://cgi.ebay.de/Boersenbulle-Peanuts_W0QQitemZ120386980157QQcmdZViewItemQQptZPlastiken_Skulpturen?hash=item120386980157&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%253A1229%7C66%253A2%7C65%253A12%7C39%253A1%7C240%253A1318

www.whitetrashcontemporary.com

18.02.09

Die Geschichte der Graffiti Magazine in Europa

Wir schreiben das Jahr 1988. Die Yards sind kaum bewacht, die Dosen aus dem Baumarkt und Caps waren ein rares bis nicht zu bekommendes Gut. Langsam aber stetig wächst die Szene und mehr und mehr Leute beginnen sich für die Writingkunst zu interessieren. In dieser Zeit war es noch ein kleiner Kreis an Namen und Protagonisten die das Geschehen auf den Zügen bestimmten. Informationen waren rar und es bestand kontinuierlich der Wunsch mehr zu erfahren, zu sehen, zu reisen und Kontakte zu knüpfen. Der Wunsch auch die Werke anderer Writer, aus anderen Ländern zu bestaunen bestand kontinuierlich. Nachdem Filme wie Style Wars (83), Beat Street und Wildstyle (84)erschienen, begann auch in Europa die heiße Phase der ersten Graffiti Welle und das Fieber wurde durch das Buch „Subway Art“ noch intensiviert.

Einige Jahre später haben es sich einige Holländer zur Aufgabe gemacht das erste europäische Graffiti Magazin auf den Weg zu bringen. Im Jahre 1988 war es soweit und das Baby war geboren. Gesund und munter. Der Name „Bomber“, welcher die europäische Ausrichtung in Sachen Graffiti sehr gut traf. Bomben was das Zeug hält. Im Grunde genommen ist es nicht so wichtig wer das erste Graffiti Magazin auf den Markt gebracht hat denn Daten sind, wenn man sich intensiv mit der Writing Materie beschäftigt, sowieso Schall und Rauch und von untergeordneter Bedeutung. Hauptsache es ist da, irgendwie irgendwann und irgendwo. Um die Geschichte der Mags jedoch detailgenau nachzuzeichnen muss ebenso erwähnt werden, dass das erste Graffiti Magazin im deutschsprachigen Raum im Jahre 1988 aus der Schweiz kam und "14k" hieß.

Die Funktion dieser Magazine bestand vorwiegend darin den Durst der Writer nach Fame zu stillen und natürlich auch grundsätzlich Einblicke in die Stile anderer Länder zu bekommen. Die New Yorker Trains, die in Büchern und Magazinen abgebildet waren, haben bis heute ihren Einfluss auf Graffiti nicht verloren. Im Laufe der Jahre entwickelten sich viele interessante und gute Graffiti Magazine in Europa die langsam begannen ihren Fokus auch auf die Gestaltung und “redaktionelle Inhalte“ wie Interviews mit den Top-Writern zu führen. Natürlich mussten sich die Magazine immer dem Vorwurf aussetzen Straftaten zu verherrlichen, aber das störte eigentlich niemanden. Teil II) folgt

02.02.09

Streetfiles - Photo Archiv

Heute nur mal ein Kurzpass. Ich möchte allen Menschen streetfiles.org empfehlen. Mittlerweile ist da ne riesige Community gewachsen und man kann wirklich viele Klassiker bestaunen.

26.01.09

Razor Website

Habe ein rasiermesserscharfes Update anzubieten. Die Radical Razor Website. Razor konnte mich vor allem immer durch seine schöne Buchstabenstruktur begeistern. Serifen, Elemente und der Swing waren / sind bei diesem Typen immer astrein gewesen.

Hier könnte ihr einige viele Trainpieces des Meisters des Nordens ansehen. Respekt!!!



Grandios wie das große "R" das "A" tritt und zusammenstaucht.

Für die ganz Cleveren: ----> http://www.radical-razor.de/